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Konzert

Fiddle, Whistle, Celtic Harp, Folkmusic in einer Messevertonung? - Der Komponist Scott Macmillan schlägt Brücken zwischen der klassischen Chormusik, dem Jazz und der traditionellen keltischen Volksmusik, wie sie vor allem aus Irland bekannt ist. Die Kombination der verschiedenen Musikstile erlaubt eine Vielfalt an musikalischer Ausdruckskraft: Während man in wogenden Chorpassagen schwelgt, kräuselt am Horizont schon ein keltischer Jig (traditionelle Tanzmusik) oder ein Fiddle-Solo, auf das man sich gefasst machen kann. Während schräge und kantige Akkorde wie ein Sturm die See aufwühlen, wird sie im nächsten Moment mit einer ruhigen Melodie mit gälischem Text wieder geglättet.

 

Celtic_HP

Flyer_Celtic

Die "Celtic Mass for the Sea" nach einem Libretto von Jennyfer Brickenden zelebriert die Ehrfurcht vergangener Generationen vor der Majestät, der Wildheit und der Lebendigkeit des Meeres.

Scott Macmillan lebt in Halifax (Kanada) und komponierte die "Celtic Mass" im Jahre 1988. Ihre US-amerikanische Premiere feierte die Messe 2002 in der Carnegie Hall in New York. Seit dieser Zeit wird sie fast jedes Jahr in Kanada oder in den USA aufgeführt und gilt dort bereits als ein Klassiker der modernen Chorliteratur.

Rückblick und Erinnerungen

Erneut durften wir gemeinsam in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche Kirchdorf ein ganz tolles Konzertwochenende erleben! Der coro sonoro möchte sich einmal mehr bei dem zahlreichen, treuen und begeisterten Publikum recht herzlich bedanken! Und...

Dear Jennyfer, dear Scott, lieber Holger und lieber Christoph: Without your score and your invaluable help this would not have happened. Thanks a lot!
 
Ein wenig Stolz ist der Chor auch darauf, dass er die "Celtic Mass for the Sea" zusammen mit der Osnabrücker Vocalvielharmonie im Hamburger Michel - eine der schönsten Barockkirchen Norddeutschlands - noch einmal aufführen durfte. Einige Eindrücke von unserem Ausflug nach Norddeutschland gibt es wie immer in unserem Album.

Konzerte in Hamburg

Die Wehmut, die aufsteigt, wenn man die schönsten Stellen zum letzten Mal singt, das Stocken in der Stimme, wenn sich die Noten langsam zu Ende neigen, wenn dann einfach keine Seite mehr kommt. Drei Takte noch, ein Doppelstrich und dann die Leere vor dem Applaus.

Unser erstes Auslandengagement führt uns nach Hamburg, wo wir drei Konzerte bestreiten, im „Michel“ und in der Kirche St. Johannis.

Drei Auftritte in zwei Tagen, zweimal dürfen wir „A Celtic Mass for the Sea“ präsentieren – zusammen mit der Osnabrücker Vocalvielharmonie. Und dies mit der Librettistin Jennyfer Brickenden im Alt und dem Komponisten Scott Macmillan an der Gitarre.

Der Applaus setzt dann jeweils schon ein, so zwei, drei lange Sekunden nach dem letzten Ton, die manchmal schon eine Ewigkeit dauern.

Diesmal ist es – noch mehr als sonst – auch an uns zu applaudieren:

Dear Scott, dear Jennyfer – your score – soon to be 20 years old – has not lost any of its power and continues to touch the performers and their audience in a very special way. Thank you for this – and for your coming to Europe to perform with us. We are deeply honoured.

Die Zugabe singen wir unter der Leitung von Scott, und wir beginnen, wirklich zu verstehen.

The Celtic Mass for the Sea took us from Kirchdorf via Baden to Hamburg – will it make us cross the Atlantic Sea next year?